Glyphosat ist der weltweit am häufigsten eingesetzte Wirkstoff zur „Unkrautbekämpfung“. In den letzten Jahren verdichten sich die Hinweise, dass der Wirkstoff Glyphosat und weitere Zusatzstoffe sowie deren Abbauprodukte gefährlicher sind als bisher angenommen und als wahrscheinlich krebserregend einzustufen sind. Ebenso steht Glyphosat im Verdacht, bei Tieren und Menschen die Fortpflanzung und Embryonal- bzw. Fötalentwicklung negativ zu beeinflussen. Auch trägt der Einsatz von Glyphosat Mitschuld an der Abnahme von Blühpflanzen. Diese wiederum werden aber unbedingt als Nahrung für Bienen und andere Bestäuberinsekten gebraucht. Aus Gründen des Schutzes der Umwelt, der Biodiversität und der Gesundheit der Gössendorferinnen
und Gössendorfer setzen wir als Gemeinde schon seit 2017 keine glyphosathältigen Pestizide mehr ein.
Nachdem wir aber nur alle gemeinsam erfolgreich sein können, bitten wir Sie (Landwirte, Grundbesitzerinnen, Gärtner,…) ebenfalls darum, auf Glyphosat zu verzichten. Die Umwelt, die Tiere und nicht zuletzt unsere Kinder werden es uns danken.
Zu Herbiziden wie Glyphosat gibt es u.a. folgende Alternativen:
- Legen Sie natürliche, wilde Wiesen an. Diese natürlichen Wiesen bieten dann auch Rückzugsraum und Nahrung für Bienen und andere Insekten.
- Verändern Sie Fruchtfolgen und beseitigen Sie das Beikraut händisch oder maschinell!
- Und wenn es nicht anders geht, nutzen Sie andere Herbizide mit weniger ungünstigen Umwelteigenschaften wie z.B. Finalsan!